Implantate

Warum ein Implantat?

Implantate haben sich weltweit millionenfach bewährt. Sie ermöglichen die optimale Wiederherstellung der natürlichen Gebissverhältnisse – ganz gleich, ob Sie nur einen oder mehrere Zähne verloren haben. Selbst schwierige Ausgangssituationen wie totale Zahnlosigkeit lassen sich mit Implantaten optimal versorgen.

Was ist ein Implantat?

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die operativ in den Kieferknochen eingesetzt wird. Dort verwächst das Implantat mit dem Knochen und bietet dem darauf angebrachten Zahnersatz einen festen Sitz. Implantate sind meist aus Titan, einem körperverträglichen Metall. Je nachdem, wie viele Zähne fehlen, können auf Implantaten Einzelkronen, Brücken oder Prothesen getragen werden.

Wie ist der genaue Implantationsablauf?

In der Regel ist Zahnersatz auf Implantaten die eleganteste Lösung, um fehlende Zähne zu ersetzen. Dabei wird das Implantat unter Lokalanästhesie in den Kieferknochen eingesetzt. Während der Einheilphase, die in der Regel 3-6 Monate beträgt, tragen Sie einen provisorischen Zahnersatz. Nachdem das Implantat fest mit dem Kieferknochen verwachsen ist, wird der definitive Zahnersatz auf dem Implantat gefertigt.

Wie sind die Voraussetzungen für ein Implantat?

Implantate brauchen genügend gesunde Knochensubstanz, um fest und dauerhaft mit dem Kieferknochen verwachsen zu können. Sollte für eine Implantation zu wenig Knochen vorhanden sein, kann dieser durch das Einbringen von Knochenersatzmaterial wieder aufgebaut werden. Auch hier bedarf es einer Heilungsphase. Ist danach genügend Kieferknochen vorhanden, können die Implantate gesetzt werden.

Risikiofaktoren Parodontitis und Rauchen

Eine Parodontitis ist nicht zwingend ein Ausschlusskriterium für Implantate. Solange Ihr Zahnfleisch entzündungsfrei und der Zustand über längere Zeit stabil ist, können auch Implantate gesetzt werden. Es besteht jedoch ein erhöhtes Risiko, eine Periimplantitis zu entwickeln, also eine Entzündung der implantatumgebenen Strukturen, die mit Knochenabbau einhergeht.

Starken Rauchern empfehlen wir keine Implantate, da es laut wissenschaftlicher Studien zu einer signifikant schlechteren Implantateinheilung und häufiger zu Implantatverlust kommen kann.

Welche Vorteile bieten Zahn-Implantate?

Geht ein Zahn verloren, bildet sich an dieser Stelle der Kieferknochen zurück, da dort keine Kaubelastung mehr erfolgt. Mit einem Implantat kann dem entgegengewirkt werden. Mit jeder Kaubewegung wird der lokale Knochen stimuliert und kann somit stabil erhalten werden.
Wird eine Lücke mit einem Implantat versorgt, müssen für den Zahnersatz keine Nachbarzähne beschliffen werden, wie dies bei konventionellen Brücken der Fall ist. Vielfach kann auch auf herausnehmbare Prothesen verzichtet werden.

Wer setzt das Implantat?

Die Implantation erfolgt entweder bei uns in der Praxis oder in einer unserer kompetenten chirurgischen Partnerpraxen.

Interessieren auch Sie sich für Implantate? Wir beraten Sie gerne ausführlich zu diesem Thema.